Erster Baustellentag

Am Samstag war der 1. Baustellentag 💪 (mal abgesehen von dem bisschen Tapete, dass ich bei der Schlüsselübergabe schon entfernt hatte). 

👨🏻‍🔧 👩🏻‍🔧

Erst wurde eine ausführlich Begehung gemacht und philosophiert, wo was raus oder rein könnte oder sollte. 

Zweiter Schritt: wir haben es uns erstmal gemütlich gemacht und praktisch eingerichtet: 

Stuhl, Kaffeemaschine, Werkzeug, Arbeitskleidung, Arbeitsschutzkleidung (! Brille, Mundschutz, Kappe, festes Schuhwerk) Putzzeug, Müllbeutel, leere Eimer, Musikbox (sehr wichtig!), Verpflegung (noch wichtiger!), Leiter und noch viele Kleinigkeiten mehr.


Begonnen haben wir - korrekt nach der Regel “immer von oben nach unten” - mit der Decke und den Wänden im Obergeschoss. Alles ab und runter was vor einer neuen Dämmung stört: Holzpaneelen, Glaswolle und diverse andere Dämm-Behelfsmaterialien, wie Teppich, Folie, Schaumstoff… eben alles, was es 1987 so gab. Dann die ganzen Klammern, mit den die Paneelen in der Nut gehalten wurden abfummeln (geht mit einer Zange am besten). Und natürlich alles getrennt nach Material in Säcke verpacken. Das ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch günstiger in der Entsorgung.


Kleiner Entsorgungs-Tipp: Tapete ist Restmüll. Zuviel für die Mülltonne, aber man kann Säcke beim Wertstoff dafür kaufen, die man einfach neben die Mülltonne stellen kann. 3,50 € habe ich pro Sack bezahlt - passt ne ganze Menge rein. Glaswolle haben wir in große reißfeste Säcke gepackt und mit Klebestreifen verschlossen, dass die ganzen Fasern nicht entweichen können. Für 5 große Säcke waren es ca. 45 € - wird nach Gewicht abgerechnet. Die ganzen Pseudo-Dämmmaterialien wie Schaumstoff und Teppichreste durften wir so abgeben.





Mittag! Schön im Garten - ein Traum! 🥰


Später kam meine Schwester mit ihren 3 Mädels und noch mit einem Freund und seinem Papa dazu.

Sie erkundeten Haus und Garten und durch ihre Kinderaugen haben wir alle noch viel mehr entdeckt. Hier noch eine alte Tür die im Schuppen als Wand verbaut wurde, da noch ein Versteck und auch sonst fanden sie es ganz gut bei Tante Heide. Meine Schwester hat noch ein paar tolle Nutzpflanzen gefunden, wie Stachelbeere und schwarz Johannisbeere. Nachdem ich mich bei den Besichtigungsterminen immer eher auf das Haus konzentriert habe, sind die mir noch gar nicht aufgefallen.

Drinnen haben sie sich die Kinder noch etwas schüchtern zurück gehalten - kein Wunder: überall Spinnweben und alles so schmutzig und muffig. Dann hat eines der Kinder ein Stück Tapete ein bisschen abgezogen und gesagt: “guck mal Tante Heide, ging ganz leicht!” Und auf mein “ja, zieh´s ruhig ab - hier darfst´e!” ging es los: alle Kinder haben angefangen die Tapeten abzuziehen und hatten dabei richtig viel Spaß! Drei große Müllsäcke voll haben Sie geschafft und waren damit schon eine große Hilfe! 


Zukünftiges Wohnzimmer: vorher / nachher



Darauf gab es erstmal ein Päuschen mit ☕️ und 🍰. Mein Schwager hatte mit seinem Zweit-Kaffee-Vollautomat schon für Küchen-Feeling gesorgt. Ich hatte für Kuchen gesorgt. Herrlich war das: alle liefen mit Kuchen in der einen und was zu trinken in der anderen Hand durch Haus und Garten. Direkt war das ganze Anwesen mit Leben gefüllt.


Später sind sie noch im Dorf spazieren gegangen und haben Kletterbäume, Pferde und Schafe gesehen und davon berichtet.

🌳🐑 🐎


Meine Schwester meinte noch “das ist einer der Tage, den man nicht mehr vergisst!” Das glaube ich auch. Es ist auch eine spannende Zeit, alles zu entdecken und langsam anzukommen. Das Gefühl von “Zuhause” muss ja noch wachsen.


Wir haben im Dachboden noch ein bisschen weiter aufgeräumt und Abfall sortiert und sind dann langsam wieder ins “alte Zuhause” gefahren.


Den Abend haben wir bei Freunden mit Burger und Bier gemütlich ausklingen lassen. 


🌞 Was für ein schöner Tag! 👏






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