Die Suche: ein Haus - nur wo und wie finden?

Die Haussuche

So. Ein Haus also. Mit vergleichbarer Quadratmeterzahl, wie ich eine Wohnung bisher bewohnt habe. Also fällt Stadt schon mal raus… Kleinstadt auch… zentral gelegene größere Ortschaften... auch. Land, ja Land kommt in Frage. Und Mecklenburg-Vorpommern hat verdammt viel Land. Sehr schön. Das stimmt mich optimistisch.

Also ziehe ich den Kreis meiner Suche auf 20 km um meinen Wunsch-Wohnort herum mit der Eingabe meines Budgets und meiner gewünschten Quadratmeterzahl und Zimmer ab 3 bis 4. Ergebnis: 3 bei immowelt.de, 3 bei immobilienscout24.de und 0 bei ebay Kleinanzeigen. Spärlich!

Darunter eine Anzeige von einer Zwangsversteigerung, bei der man sich bei Argetra anmelden müsste, ab 99,--€ für 3 Monate. Der Verbraucherschutz schreibt ein paar Worte dazu unter https://verbraucherschutz.de/argetra-ratingen/.

Kann man machen. Mir persönlich war das alles zu aufwändig und gleichzeitig auch zu unsicher. Es heißt, dass man sich teilweise die Immobilien gar nicht vorher anschauen kann und Bilder sind auch nie bei diesen Anzeigen im Internet dabei. Nein, das ist nichts für mich.

Dann noch eine Anzeige für ein Wochenendhaus - wer kann der kann. Wochenendhaus, kann man da auch unter der Woche drin wohnen? Also dauerhaft? Ich habe gegoogelt und bin irgendwann auf die Seite von haufe.de gestoßen: https://www.haufe.de/recht/deutsches-anwalt-office-premium/wohnen-im-wochenendhausgebiet_idesk_PI17574_HI6764094.html.

Zusammengefasst steht da, dass Wochenendhäuser zur Erholung dienen und auch nur dazu dienen sollen. Ein dauerhaftes Wohnen ist nicht gewünscht. 

Auf diversen anderen Seiten steht, dass man eine Nutzungsänderung in der Gemeinde oder Stadt, jenachdem, wozu das Erholungsgebiet gehört, einreichen kann. Wenn ihr euch damit befassen wollt, gibt es hier noch die rechtlichen Details dazu: https://www.juraforum.de/lexikon/nutzungsaenderung.

Ganz ehrlich: ist mir auch zu anstrengend. Und in diesem Fall war auch noch das Grundstück von der Stadt Rostock und man hätte ca. 3000,- € pro Jahr Pacht an sie entrichten müssen und hätte auch nur einen Vertrag über 20 Jahre bekommen - klingt lange, aber wenn ich da nach 20 Jahren nicht weg will, die aber einen Hafen dahin bauen wollen oder sonstwas, muss ich raus, egal, wie viel Geld ich in mein Häuschen gesteckt hätte! Und das hätte ich müssen: ein befreundeter Maurer meinte, dass diese Wochenend-Immobilien nicht sonderlich hochwertig gebaut wurden, eher wie Gartenlauben sollte ich mir das vorstellen. Also von wegen Dämmung und Energieeffizienz ist nach nichts zu finden. Man hätte das Haus erst einmal zu einem Wohnhaus umbauen müssen. 

Nein, nein, nicht meins.

Ich richte mir mal so einen Suchassistenten bei den 3 Suchmaschinen ein und schaue was so kommt.




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